Glück Auf!

Alte Hoffnung Erbstolln e.V.

Mitglied im Sächsischen Landesverband

der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereine e.V.

Mitglieder unseres Vereins mit Gästen
1949 stromern Jugendliche aus Mittweida und Umgebung in den auflässigen Grubenbauen von “Alte Hoffnung Erbstolln” herum. Gefördert von angesehenen Bürgern der Stadt Mittweida, gründen sie die Jugendbergbaugruppe “RKW” (Riedl-Kögler-Wilfert) im “Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands”. In diese Zeit fällt die Sümpfung von Teilen der Grube durch die SAG Wismut auf der Suche nach uranhaltigen Erzen und danach die Nutzung durch die Stadt Mittweida zur Trinkwasserförderung. In dieser Zeit entstanden wichtige Dokumentationen, zum Teil recht umfangreiches Fotomaterial. Durch die politische Obrigkeit wurde die Bergbaugruppe innerhalb des Kulturbundes verboten. Von nun an erfolgte die Arbeit de facto in der Illegalität. Mit öffentlichen Vorträgen und dem Knüpfen von Verbindungen zu Gleichgesinnten konnten wichtige Fürsprecher, unter anderen von der Bergakademie Freiberg, gewonnen werden. Mit der sich auch in der DDR in den 1970er Jahren durchsetzenden Erkenntnis, auch bergmännische Sachzeugen zu erhalten, wurde der Weg für eine erneute Legalisierung der Arbeit frei. 1978 erfolgte die Neugründung der Bergbaugruppe nunmehr im “Kulturbund der DDR” als “Arbeitsgemeinschaft Historischer Erzbergbau” durch Wolfgang Riedl, Rainer Wilfert, Walter Schultheiß, Helmut Naumann und Gerold Riedl. Ziel war die Verleihung von Nachnutzungsrechten, also die Verpachtung, von Teilen des Bergwerkes an die Bergbaugruppe. 1979 konnte dann das Bergwerk in “Besitz” genommen werden. Nun begann ein neues Berggeschrei. Die Hobbykumpel öffneten Mundlöcher, gewältigten Grubenbaue auf. Im beschränkten Maß konnten auch über den Kulturbund Befahrungen für Interessenten organisiert werden. Viel wichtiger war: mit dem Mitgliedsbeitrag von 0,80 Mark bis 2,00 Mark der DDR pro Mitglied und Monat waren alle Ver- sicherungen für die Mitglieder und die Besucher abgedeckt. Die volkseigenen Betriebe der Mitglieder unterstützten mit ihren bescheidenen Mitteln die Hobbyarbeit. Geld spielte eine untergeordnete Rolle, wichtiger war die Beschaffung von Material. Mit dem politischen Umbruch 1989/1990 löste sich die zuständige Kulturbundstelle auf. Wir waren ohne Versicherung und Rechtlichen Überbau. Es blieb für uns nur eine Konsequenz: Wir gründen einen Verein! Der Verein “Alte Hoffnung Erbstolln e.V.” ist der Rechtsnachfolger der Arbeitsgemeinschaft “Historischer Erzbergbau”. Genau deshalb führen wir diesen Namen als Untertitel weiter. Auch wenn jeder mit sich selbst ins Reine kommen mußte, was er mit den neuen, nicht unbedingt immer schönen, Gegeben- heiten anfängt, unsere Gemeinschaft hielt zusammen. Wir erkannten die Chance, nun Projekte in Angriff nehmen zu können, an die wir vor Jahren nur zu träumen wagten. Das war nur mit Geld möglich, was allerdings in unserer Vereinskasse fehlte. Die Idee des Besucherbergwerkes als Zweck- betrieb zur Realisierung des Satzungszweckes wurde umgesetzt, seither mit mehr als 96 000 Besuchern. Insgesamt haben unsere ehranamtlich arbeitende Mitglieder weit mehr als 180 000 unbezahlte Arbeitsstunden zur Erhaltung des Berggebäudes realisiert, die vielen Stunden in Archiven, an Publikationsarbeiten nicht mitgezählt. Derzeitig hat unser Verein 18 Mitglieder aller Altergruppen und verschiedensten Berufen. Vom Schüler, dem Doktor der Physik, dem Elektroniker bis zum Rentner schöpfen wir aus der scheinbaren Verschiedenheit durch Bündelung des einzelnen Stärken unsere schöpferische Kraft. Ein genehmigter Hauptbetriebsplan vom Oberbergamt Freiberg bildet die bergrechtliche Grundlage dafür. Wir würden uns freuen, wenn wir Ihr Interesse an unserem Hobby geweckt haben. Möglicherweise möchten Sie bei uns Mitglied werden, aber auch eine Hilfe als Sponsor ist uns jederzeit willkommen. Sprechen Sie uns doch einfach an, wir haben vielfältigste Betätigungsfelder für Sie!
Eine noch ausführlichere Darstellung unserer Arbeit, der Grubengeschichte und Technik finden Sie hier.
Herzlich willkommen auf unserer Besucherinformationsseite!
Wir bedanken uns für die Unterstützung durch: - Gemeindeverwaltung Rossau - Landratsamt Mittelsachsen - Saxonia-Freiberg-Stiftung - Bürgerstiftung Sachsen, Dresden - Verein Klosterbezirk Altzella e.V. - Welterbe Montanregion Erzgebirge e.V. - Sparkasse Mittelsachsen - Sächsische Aufbaubank - DVA - Deutscher Verband für Archäologie - Neustart Kultur - Bundesministerium für Kultur und Medien
1950: Mitglieder der Bergbaugruppe „RKW“
1978: Wir haben unser Revier abgesteckt.
1980: Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft „Historischer Erzbergbau“
1991: Mitglieder im neuen Habit.
2018: 40-jähriges Vereinsjubiläum.
Unser Verein ist gemäss der Abgabenordnung steuerbegünstigt und als gemeinnützig anerkannt. Für Sach- und Geldspenden dürfen wir daher ohne Umwege Spendenquittungen direkt an den Spender ausstellen. Unsere vereinsinterne Revisionskommission wacht stets sehr umfassend über die Verwendung und den Fluss der Mittel. Wenn Sie Mitglied bei uns werden möchten, können Sie einen formlosen Antrag an unseren Vereinsvorstand senden. Über die Entscheidung zum Aufnahmeersuchen erhalten Sie eine schiftliche Information. Unsere Satzung können Sie über den Download-Bereich einsehen. Mitglied bei uns zu werden ist vielleicht doch nicht das Richtige für Sie, weil Sie zu weit entfernt wohnen oder keine rechtliche Bindung eingehen wollen, aber eines unserer Projekte unterstützen möchten? Als förderndes Mitglied sind Sie uns auch willkommen. Lassen Sie uns über die Möglichkeiten sprechen. Sollten Ihnen unsere Projekte zusagen und sie möchten nur diese spontan unterstützen, können Sie auch direkt eine Spende überweisen: Bankverbindung: Sparkasse Mittelsachsen Kontoinhaber: Alte Hoffnung Erbstolln e.V. Konto-Nr.: 3380000948 IBAN: DE 67 870 520 003 380 000 948 Bankleitzahl: 87052000 BIC: WELADED1FGX
2022: 6. Sächsischer Bergmanns- und Hüttentag in Olbernhau.
Gefördert durch:
Im Jahr 2022 konnten wir mit freundlicher Unterstützung der Montanregion Erzgebirge/Krusnohori (siehe oben Liste unserer Unterstützer) endlich unsere Bergführer/innen mit authentischen Bergkitteln ausstatten,um damit auch das historische Flair bei den Führungen zu verbessern. Vielen Dank an dieser Stelle.
2023: Bergparade anläßlich des Jubiläums des Senftenberger Sees, hier unsere Abordnung. Ein wohl recht ungewöhnlicher Anblick.
Glück Auf!

Alte Hoffnung Erbstolln e.V.

Alte Hoffnung Erbstolln e.V.

Mitglieder unseres Vereins mit Gästen
1949 stromern Jugendliche aus Mittweida und Umgeb- ung in den auflässigen Grubenbauen von “Alte Hoffnung Erbstolln” herum. Gefördert von angesehenen Bürgern der Stadt Mittweida, gründen sie die Jugendbergbau- gruppe “RKW” (Riedl-Kögler-Wilfert) im “Kulturbund zur demokratischen Erneuerung Deutschlands”. In diese Zeit fällt die Sümpfung von Teilen der Grube durch die SAG Wismut auf der Suche nach uranhaltigen Erzen und danach die Nutzung durch die Stadt Mittweida zur Trinkwasserförderung. In dieser Zeit entstanden wichtige Dokumentationen, zum Teil recht umfangreich- es Fotomaterial. Durch die politische Obrigkeit wurde die Bergbaugruppe innerhalb des Kulturbundes verboten. Von nun an erfolgte die Arbeit de facto in der Illegalität. Mit öffentlichen Vor- trägen und dem Knüpfen von Verbindungen zu Gleich- gesinnten konnten wichtige Fürsprecher, unter anderen von der Bergakademie Freiberg, gewonnen werden. Mit der sich auch in der DDR in den 1970er Jahren durchsetzenden Erkenntnis, auch bergmännische Sach- zeugen zu erhalten, wurde der Weg für eine erneute Legalisierung der Arbeit frei. 1978 erfolgte die Neugründung der Bergbaugruppe nun- mehr im “Kulturbund der DDR” als “Arbeitsgemeinschaft Historischer Erzbergbau” durch Wolfgang Riedl, Rainer Wilfert, Walter Schultheiß, Helmut Naumann und Gerold Riedl. Ziel war die Verleihung von Nachnutzungsrechten, also die Verpachtung, von Teilen des Bergwerkes an die Berg- baugruppe.1979 konnte dann das Bergwerk in “Besitz” genommen werden. Nun begann ein neues Berggeschrei. Die Hobbykumpel öffneten Mundlöcher, gewältigten Grubenbaue auf. Im beschränkten Maß konnten auch über den Kulturbund Befahrungen für Interessenten organisiert werden. Viel wichtiger war: mit dem Mitgliedsbeitrag von 0,80 Mark bis 2,00 Mark der DDR pro Mitglied und Monat waren alle Versicherungen für die Mitglieder und die Besucher ab- gedeckt. Die volkseigenen Betriebe der Mitglieder unter- stützten mit ihren bescheidenen Mitteln die Hobbyarbeit. Geld spielte eine untergeordnete Rolle, wichtiger war die Beschaffung von Material. Mit dem politischen Umbruch 1989/1990 löste sich die Kulturbundstelle auf. Wir waren ohne Versicherung und Rechtlichen Überbau. Es blieb für uns nur eine Konse- quenz: Wir gründen einen Verein! Der Verein “Alte Hoffnung Erbstolln e.V.” ist der Rechtsnachfolger der Arbeits-gemeinschaft “Historischer Erzbergbau”. Genau deshalb führen wir diesen Namen als Untertitel weiter. Auch wenn jeder mit sich selbst ins Reine kommen mußte, was er mit den neuen, nicht unbedingt immer schönen, Gegebenheiten anfängt, unsere Gemeinschaft hielt zusammen. Wir erkannten die Chance, nun Projekte in Anriff nehmen zu können, an die wir vor Jahren nur zu träumen wagten. Das war nur mit Geld möglich, was allerdings in unserer Vereinskasse fehlte. Die Idee des Besucherbergwerkes als Zweckbetrieb zur Realisierung des Satzungszweckes wurde umgesetzt, seither mit mehr als 98 000 Besuchern. Insgesamt haben unsere ehranamtlich arbeitende Mit- glieder weit mehr als 180 000 unbezahlte Arbeitsstunden zur Erhaltung des Berggebäudes realisiert, die vielen Stunden in Archiven, an Publikationsarbeiten nicht mit- gezählt. Derzeitig hat unser Verein 18 Mitglieder aller Altergruppen und verschiedensten Berufen. Vom Doktor der Physik, dem Elektroniker bis zum Rentner schöpfen wir aus der scheinbaren Verschieden- heit durch Bündelung der einzelnen Stärken unsere schöpferische Kraft. Ein genehmigter Hauptbetriebsplan vom Sächsischen Oberbergamt Freiberg bildet die bergrechtliche Grundlage dafür. Wir würden uns freuen, wenn wir Ihr Interesse an unserem Hobby geweckt haben. Möglicherweise möchten Sie bei uns Mitglied werden, aber auch eine Hilfe als Sponsor ist uns jederzeit willkommen. Sprechen Sie uns doch einfach an, wir haben vielfältigste Betätigungsfelder für Sie!
Eine noch ausführlichere Darstellung unserer Arbeit, der Grubengeschichte und Technik finden Sie hier.
Wir bedanken uns für die Unterstützung durch: - Gemeindeverwaltung Rossau - Landratsamt Mittelsachsen - Saxonia-Freiberg-Stiftung - Bürgerstiftung Sachsen, Dresden - Verein Klosterbezirk Altzella e.V. - Welterbe Montanregion Erzgebirge e.V. - Sparkasse Mittelsachsen - Sächsische Aufbaubank - DVA - Deutscher Verband für Archäologie - Neustart Kultur - Bundesministerium für Kultur und Medien
Unser Verein ist gemäss der Abgabenordnung steuerbegünstigt und als gemeinnützig anerkannt. Für Sach- und Geldspenden dürfen wir daher ohne Umwege Spendenquittungen direkt an den Spender ausstellen. Unsere vereinsinterne Revisionskommission wacht stets sehr umfassend über die Verwendung und den Fluss der Mittel. Wenn Sie Mitglied bei uns werden möchten, können Sie einen formlosen Antrag an unseren Vereinsvorstand senden. Über die Entscheidung zum Aufnahmeersuchen erhalten Sie eine schift- liche Information. Unsere Satzung können Sie über den Download- Bereich einsehen. Mitglied bei uns zu werden ist vielleicht doch nicht das Richtige für Sie, weil Sie zu weit entfernt wohnen oder keine rechtliche Bindung eingehen wollen, aber eines unserer Projekte unterstützen möchten? Als förderndes Mitglied sind Sie uns auch willkommen. Lassen Sie uns über die Möglichkeiten sprechen. Sollten Ihnen unsere Projekte zusagen und sie möchten nur diese spontan unterstützen, können Sie auch direkt eine Spende überweisen: Bankverbindung: Sparkasse Mittelsachsen Kontoinhaber: Alte Hoffnung Erbstolln e.V. Konto-Nr.: 3380000948 Bankleitzahl: 87052000 IBAN: DE 67 870 520 003 380 000 948 BIC: WELADED1FGX
1950: Mitglieder der Bergbaugruppe „RKW“
1978: Wir haben unser Revier abgesteckt.
1980: Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft „Historischer Erzbergbau“
1991: Mitglieder im neuen Habit.
2018: 40-jähriges Vereinsjubiläum.
2022: 6. Sächsischer Bergmanns- und Hüttentag in Olbernhau.
Gefördert durch:
Im Jahr 2022 konnten wir mit freundlicher Unterstützung der Montanregion Erzgebirge/Krusnohori (siehe oben Liste unserer Unterstützer) endlich unsere Bergführer/innen mit authentischen Bergkitteln ausstatten, um damit auch das historische Flair bei den Führungen zu verbessern. Vielen Dank an dieser Stelle.
2023: Bergparade anläßlich des Jubiläums des Senftenberger Sees, hier unsere Abordnung. Ein wohl recht ungewöhnlicher Anblick.